Sanfte Korrekturmaßnahmen an den Frontzähnen haben in den USA schon länger einen festen Platz in der Zahnheilkunde. Eine Methode dieser ästhetischen Zahnheilkunde sind Veneers, dünne Verblendschalen aus Keramik, die auf die Frontzähne geklebt werden. Diese Technik wurde 1937 in Hollywood erstmals vorgestellt - so konnte man Filmstars ein attraktives Lächeln ermöglichen. Probleme mit der Klebetechnik und die Bruchgefahr zwangen Marylin Monroe und James Dean noch dazu, stets ein Ersatzset ihrer Veneers mitzuführen.
Durch den Einsatz moderner Kunststoffkleber und die konsequente Verbesserung in der Labortechnik ist die Befestigung und Haltbarkeit dieser Veneers auf natürlichen Zähnen mittlerweile problemlos und sicher. Auch für zu kurze, abgekaute Zähne oder zum Verschließen von Zahnlücken eignet sich ein Veneer. Im Zahn liegende Verfärbungen oder Flecken, die nicht durch professionelle Reinigung beim Zahnarzt oder Bleichverfahren entfernt werden können, deckt ein Veneer ohne großen Substanzverlust ab. Nach genauer Planung schleift der Zahnarzt von den betroffenen Zähnen außen lediglich 0,3 bis 0,6 Millimeter ab und nimmt danach einen Abdruck. Während der Herstellung der Veneers im zahntechnischen Labor werden die Zähne mit Provisorien aus Kunststoff geschützt. Nach etwa zwei Wochen können die Veneers aufgeklebt werden